ÜBER EUCH

Hier wollen wir euch Platz bieten, eure Erfahrungen und Erlebnisse mit Krebs mit anderen zu teilen. Schreibt uns, welchen Bezug ihr zu der Krankheit habt. Die Reflexion der Situation kann euch und anderen helfen, die sich zur Zeit in einer ähnlichen Lage befinden.  

 

Außerdem ermöglicht ihr anderen, die keine Erfahrungen mit der Krankheit haben, einen Einblick in das Leben betroffener Menschen. Dies soll helfen, einen offenen Umgang mit der Krankheit zu finden und Berührungsängste abzubauen.

 

Schreibt uns eure Story einfach über das Kontaktformular und wir werden es hier hochladen. Je nach Wunsch veröffentlichen wir eure Erfahrungen anonym oder personalisiert.

 


Rut, 45 - Multiples Myelom (Knochenmarkkrebs)

Hallo,

Tolle Seite - und gleich werde ich auch einige Armbänder erstehen.

 

Ich habe 2006 die Diagnose Multiples Myelom (Knochenmarkkrebs) bekommen - offiziell immer noch unheilbar, die Lebenserwartung laut Statistik 5 Jahre.... Mein Sohn war damals gerade einmal 18 Monate alt.

Ich habe inzwischen die dritte Hochdosis-Chemotherapie hinter mir. Diverse Wirbel sind eingebrochen, mein Körper und auch mein Hirn sind längst nicht mehr so leistungsfähig, wie man bei einer 45-jährigen erwartet und das Immunsystem.... welches Immunsystem?

 

Dennoch: Das Leben ist schön und ich freue mich, meinen Sohnemann heranwachsen zu sehen. Dass ich nicht alt werde, ist sicher, aber mit jedem Jahr, kann ich noch nette Menschen kennenlernen und geliebte Personen um mich haben, vielleicht auch sogar nochmal größere Reisen unternehmen - mal sehen, was alles möglich ist! Träumen muss man immer dürfen! :-)

 

Was ich Menschen, die gerade erst die Diagnose bekommen haben, gerne mitteilen würde:

Werdet wütend, kämpft, vertraut auf euren Körper und nutzt alles, was dem gut tut. Schulmedizin ist gut und richtig, aber man kann auch selbst an der Bekämpfung der Krankheit mitarbeiten: raus an die frische Luft, etwas Schönes unternehmen, Globulis (Nux vomica) oder Ingwertee, solange die Übelkeit noch gering ist, Visionierungen (amerikanische Studien konnten dem einiges abgewinnen) - all das unterstützt Körper und Seele und ist mit Sicherheit besser, als resigniert in der Ecke zu sitzen.

 

Und noch etwas: Ich hatte Zeiten, in denen ich meine Beerdigung geplant habe. Das ist prinzipiell ab einem gewissen Alter nicht falsch - auch der nächste Bus kann mich überfahren. Aber ich habe es aufgrund der Statistik gemacht. Völliger Unsinn: In meine Krebsstatistik (5 Jahre !!!!!) fallen auch alle die Personen rein, die irgendwann aufgrund ihres hohen Alters versterben. Die meisten Personen, die das Multiple Myelom bekommen sind über 60 und männlich. Ich war Mitte 30 und weiblich - da passt also gar nix! Deshalb auf die Statistik pfeifen und  das Leben genießen, solange möglich.

 

In diesem Sinne: Lieber wütend als resignierend, lieber lebensfroh als lebensmüde und alles Positive mitnehmen, was sich ergibt.

 

Liebe Grüße

Rut


Kathi, Mitte 20 - Brustkrebs

Bis vor ein paar Wochen ging es mir wohl so, wie den meisten Leuten. Jeder weiß, was Krebs ist. Eine böse, hinterlistige Krankheit, die vielen Menschen Kummer und Sorgen bereitet. Jeder kennt irgendwem, der jemanden kennt, der irgendeine Form von Krebs hat oder mal hatte. Die Tante vom Nachbarn, der Kollege der Schwester der besten Freundin. Aber was, wenn man plötzlich selber derjenige ist, der Krebs hat?

 

Seit 6 Wochen bin ich nun diejenige, über die andere erzählen. Das nette Mädchen von nebenan, was immer so freundlich grüßt und fröhlich durch die Welt spaziert. Das nette Mädchen von nebenan, das mit Mitte 20 Brustkrebs hat.

 

Dabei ist es nicht so, dass sonst irgendjemand in meiner Familie mit Krebs was am Hut hätte, das man etwas hätte ahnen können. Ich bin schlichtweg die einzige in meinem Umfeld und mit meinem jungen alter, wie so schön von euch beschrieben wurde, quasi das eine Zebra unter den tausend anderen Pferden. Etwas Besonderes, obgleich ich es in diesem Kontext lieber nicht wäre. Denn Brustkrebs, das ist ja eigentlich ein Problem von älteren Menschen, liegt das durchschnittliche Erkrankungsalter doch weit über 60 Jahren.

 

Falsch gedacht und genau diese Denkweise  ist es, die Leute wie mich mit viel Pech die Gesundheit oder gar das Leben kosten könnten. Denn den "Knubbel" in der linken Brust ertastete ich schon vor Monaten. Und obwohl ich nicht nur alle ärztlichen Vorsorgetermine wahrgenommen habe und sogar mehrfach vorbei schaute, weil ich mir Sorgen machte, dauerte es mehr als ein halbes Jahr, bis man mich zur Biopsie schickte. Nicht, dass meine Ärztin den Tumor nicht hätte selber fühlen können. Aber im Ultraschall fand sie nichts, außerdem bin ich noch so jung und niemand in meiner Familie hat Krebs wie unwahrscheinlich wäre es also, wenn mir das passieren würde?

Aber trotzdem habe ich es irgendwie hinbekommen, zu den wenigen Leuten zu gehören, die entgegen aller Statistiken, Wahrscheinlichkeiten und Quoten mit Mitte 20 an Brustkrebs erkranken. 5 Richtige im Lotto zu haben hat im übrigen eine ähnlich hohe Wahrscheinlichkeit. Schade, einen unerwarteten Geldsegen hätte ich definitiv mehr gebrauchen können.

 

Und nun sitze ich hier also und schaue meinen blonden Haaren nach der ersten Chemotherapie beim Ausfallen zu. 15 weitere Sitzungen stehen noch aus, OP's und Bestrahlungen warten auf mich. Mein altes, unbeschwertes Leben scheint manchmal so weit entfernt zu sein. Während Freunde den Sommer genießen, heiraten, Häuser bauen, Kinder kriegen oder um die Welt reisen, besteht mein Leben zur Zeit vorwiegend aus Arztbesuchen. Urlaub? Gestrichen. Familienplanung? Bis auf weiteres verschoben. Aber davon sollte man sich nicht unterkriegen lassen.

 

Es gibt genau zwei Alternativen, die zur Auswahl stehen: Krebs haben und Trübsal blasen oder Krebs haben und das Leben so gut es geht genießen. Krebs hab ich ohnehin, warum also nicht das Beste draus machen?

Und so werde ich weiterhin nett zu anderen Leuten sein und und fröhlich durch die Welt schreiten, während ich dem Krebs den Kampf angesagt habe. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um wieder gesund zu werden. Um das unbeschwerte Leben zurück zu erhalten, was andere für selbstverständlich nehmen.

Und eines Tages blicke ich hoffentlich auf diese Zeit zurück und kann mit voller Stolz behaupten: "Ich bin wirklich etwas ganz besonderes"  Das Zebra unter den vielen Pferden. Die, die mit Mitte 20 den Brustkrebs besiegt hat.

 

Was ich euch mit meiner Geschichte sagen möchte:

Krebs kann wirklich jeden treffen. Auch wenn ihr jung seid und euch fit fühlt: besteht darauf, dass der Arzt ordentlich nachsieht, wenn euch etwas komisch vorkommt.

Und solltet ihr wirklich zu denjenigen gehören, bei denen der Krebs unerfreulicher weise Einzug gehalten hat: niemals aufgeben!

 

Ganz viele liebe Grüße,

KathiP


Inès, 29 - Morbus Hodgkin (Lymphkrebs)

Eben die Aktion bzw. Armbänder gesehen und direkt bestellt :) Das ist eine tolle Aktion die ich sehr sehr gerne unterstütze.

 

Ich habe 2014 die Diagnose Morbus Hodgkin (Lymphkrebs) bekommen.

 

2 Wochen Krankenhaus, mit Biopsie des Tumors, Knochenmarkkontrolle etc. standen an. Am Ende dieser zwei Wochen stand dann auch schon die erste Chemo an. 6 Blöcke à 4 Chemos lagen vor mir und eine anschließende Bestrahlung von 3 Wochen.

 

Am schlimmsten war es für mich meine schönen langen Locken zu verlieren. Ich glaube das Problem kennt fast jede Frau.  Da ich die Haare nicht in den Händen haben wollte, wenn sie ausfallen, habe ich sie mir abrasieren lassen. Dabei hat meine "kleine" Schwester mir tapfer die Hand gehalten, da meine Mutter zeitgleich mit Brustkrebs gekämpft hat und mein Vater ihr da ebenfalls beistehen musste.

 

Danach habe ich mir eine Perücke geholt, die ich sage und schreibe 1 mal anhatte :) Mützen, Tücher etc standen mir einfach viel besser und gerade zu dieser Zeit muss man sich wohl fühlen :) Ich habe in dieser Zeit gelernt, wer für mich da ist und das vor allem die kleinen Sachen im Leben sooooooooo wichtig sind.  Nach der Chemo fingen die Haare wieder an zuwachsen. Das war ein absolutes Highlight für mich.  Auch wenn man anfangs blöd angeguckt wird, als Frau mit sooo kurzen Minihaaren. Es war mir sowas von egal. Hauptsache Haare :D

 

Die Diagnose ist jetzt fast 4 Jahre her, mir geht es super, meine Locken sind wieder da, ich bin "gesund" (das darf man ja erst nach 5 Jahren sagen) und meine Mama ist auch gesund. Es hat die Familie enorm zusammengeschweißt und jetzt genießen wir das Leben in vollen Zügen :)


Ani, 21

Mein persönlicher Abschied. Und Zeit für ein paar Worte die mir schon lange auf der Seele brennen. 

 

Das was man dort sieht ist kein "Alien", kein "Knutschfleck" oder "ekliges Ding". Es ist ein Port*. Für mich ist er ein Retter und ein Wunder der Medizin. Durch ihn liefen über Monate hinweg die Zytostatika meiner Chemotherapie ein, welche mir mein Leben gerettet haben.

 

Aber für den Großteil der Menschen ist es einfach nur etwas Komisches gewesen. Ich habe viele schräge und abfällige Blicke bekommen. Zugegebenermaßen ist es natürlich nicht der schönste Anblick, aber mit wie wenig Toleranz und Offenheit mir dahingehend entgegen getreten wurde, war für mich weitaus schlimmer als sein Aussehen. Ich habe ihn versteckt, damit niemand sich gestört fühlt, damit keiner "ihh" schreit (und ja, das ist oft passiert), damit keiner fragt, weil es ein Thema betrifft, mit dem so viele nicht umgehen können. Krebs. Ja, ich hatte Krebs. Aber ich bin noch hier. Ich habe ihn besiegt. Ich kann darüber reden und ich will es auch. Es ist kein Thema zum Totschweigen! Es ist so wichtig darüber zu reden. Ich will mich nicht verstecken für das, was ich überstanden habe. Denn ich bin stolz. Ich bin stolz stark zu sein. Ich bin stolz ein Kämpfer zu sein. Und das wird mir niemand nehmen. 

 

Jetzt ist der Port raus. Was bleibt ist die Narbe und die Erinnerung an eine Zeit, die schwer war, aber die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich jetzt bin.

Dafür bin ich dankbar. 

Ich bin dankbar für die Menschen die mir beigestanden haben. Jeder einzelne den ich meine und dem ich danken möchte, dass er für mich da war weiß, dass er gemeint ist. *Für alle die nicht wissen was das ist, ein Portkatheter ist ein dauerhafter Zugang zum venösen oder arteriellen Blutkreislauf. Er besteht aus einer Kammer mit Silikonmembran und einem Schlauch der bis zur rechten Vorhof des Herzens geht. 


#fckcncr #fuckcancer #cancersurvivor #fighter #bestrong #nevergiveup #believeinyourself

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Nadine, 39 - Brustkrebs

Ich bin inzwischen 39 Jahre alt. Mit 34 erkrankte ich an Brustkrebs. Im Juli 2013 ertastete ich selbst eine kleine Verhärtung in der Brust. Es wuchs schnell zu einem richtigen Knoten heran. Ich lief von Arzt zu Arzt, hatte große Angst, bis zur Diagnose Brustkrebs vergingen aufgrund einer Fehldiagnose einer Gewebeprobe mit einer Spritze 9 Monate.

 

Inzwischen hatte der Krebs - zum Glück "nur" in 2 Lymphknoten gestreut, was nicht als Fernmetastase gilt. Eine Freundin von mir hatte mit Ende 20 Brustkrebs. Mehrere Familienmitglieder von mir hatten Krebs. Aber, dass mich auch der Brustkrebs trifft und das in dem Alter, darauf war ich nicht vorbereitet. Schon gar nicht nach den vielen Arztbesuchen, wo mir unter anderem eine Psychotherapie gegen Krebsangst empfohlen wurde, obwohl der Tumor wuchs und wuchs.

 

Der Freitag mit der Diagnose war schlimm. Mein Mann sass neben mir und ich wollte am Liebsten auf Pause drücken, zurück spulen und die Worte der Ärztin verschwinden lassen. Auch das Wochenende und die folgenden Tage der Staging-Untersuchungen waren hart. Aber der Krebs hatte nicht gestreut, also keine Fernmetastasen gebildet, er war nicht fortgeschritten, die Chance bestand also gesund zu werden und auch zu bleiben.

 

Ich nahm mit positivem Kampfgeist den Kampf auf, ging tapfer durch das ganze Programm, 3 Op's, 16 Chemos, über 30 x Bestrahlung, 1 Jahr Herceptinspritzen, Antihormontherapie, die ich bis heute mache. Geholfen haben mir Freunde und Familie, bunte Kopfbedeckungen, aufzustehen, mich anzuziehen und zu schminken, in der Sonne und Natur spazieren zu gehen, Geduld mit mir zu haben und auch einfach auf der Couch zu liegen und lustige Serien zu schauen.

 

Krebszeit war eine harte aber auch irgendwie manchmal eine schöne, bewusste und entschleunigte Zeit. Inzwischen sieht man mir den Krebs nicht mehr an, die Haare sind wie zuvor, ich habe einen tollen Job, der mir Spaß macht. Trotz allem begleitet mich die Krankheit jetzt ein Leben lang, spätestens wenn die Untersuchungen anstehen, kehrt die Angst zurück, dass sich wieder alles ändern könnte. Beim letzten Mal hatte ich in der anderen Brust einen unklaren Befund. Ist es nur eine Zyste oder auch wieder Krebs? Wieder Einholung einer 2. und 3. Meinung. Man rät mir abzuwarten, es eine Weile zu beobachten, ob es sich verändert und wächst, es sei sehr sehr klein. Enttäuschung macht sich breit: muss das jetzt auch noch sein, wo ich im Sommer innerhalb 2 Wochen meine Mutter an den Lungenkrebs verloren habe, Schicksal? Solche Verunsicherungen wird man wohl leider immer wieder einmal durchstehen müssen, wo viel untersucht wird, gibt es auch einmal einen unklaren Befund, ABER die Krankheit hat mich auch verändert, viel stärker gemacht, stolz bin ich, wie ich alles gemeistert habe, rege mich nicht mehr über Nichtigkeiten auf. Was mich nicht umbringt macht mich stark. Was nicht mein Leben bedroht, prallt an mir ab, kann mir nichts anhaben. Auch jetzt verzweifle ich nicht und vertraue darauf, dass alles gut ausgehen wird.

 

Ich rate jedoch allen Frauen: geht zur Vorsorge. Spaß macht es keinem, aber es ist verdammt wichtig! Wenn ihr etwas tastet, lasst Euch nicht abweisen, bis es richtig abgeklärt ist, z.B. durch eine Biopsie. Holt Euch zur Not eine 2. oder 3. Meinung ein, denn es geht um Euer Leben. Jede ca. 8. Frau erkrankt einmal im Leben an Brustkrebs. Aber Brustkrebs ist - rechtzeitig erkannt, doch meistens gut behandelbar.

 

Ich freue mich über die Armband und Spendenaktion für den guten Zweck und die 2 Bänder die ich mir bestellt habe, sehen super aus und bereiten mir Freude. Vielleicht sieht man sich ja einmal beim Fädeln!


Kerstin, 49 - Brustkrebs

Moin nach Hamburg
 
ich bin Kerstin und gerade aus der Reha zurück. Auch bei mir die Diagnose Brustkrebs mit 49. Wenn ich so die Berichte auf Eurer Seite lese, muss ich die Bezeichnung der Reha-Ärzte übernehmen. Sie nannten meinen Krebs "PillePalle Krebs", nicht bös gemeint, denn ich hatte Glück im Unglück und brauchte keine Chemo. Die 5 Wochen Bestrahlung waren zwar nervig und auch anstrengend, aber ausreichend. Ich selbst habe eine ungewöhnliche Struktur gesehen und habe dieses merkwürdige Bildnis in meiner unteren Brusthälfte beim Arzt püfen lassen. Der Tumor, 1,2cm groß, war in der Mammografie nicht zu sehen und auch bei der Vorsorgeuntersuchung wurde nichts bemerkt. Was ich allen Frauen mit auf den Weg geben möchte:  Schaut gut in den Spiegel, lernt Euren Körper gut kennen, um jede Veränderung wahrnehmen zu können! Scheut euch nicht, es dann beim Arzt abklären zu lassen!
 
Auch für mich war die Diagnose schlimm, denn bei mir in der Familie bin ich die Erste mit einer Krebsdiagnose. Im Mai wurde ich nun 50 und wollte auch an diesem Tag heiraten. Trotz der Diagnose am 14.Januar 2019 hielt mich der positive Stress der Vorbereitungen für die Hochzeit in der Spur. Ich konnte den 10.Mai 2019 zu einen ganz besonderen Tag werden lassen, auch wenn es zwischen Behandlung und Reha stattgefunden hat, das konnte mir der Krebs nicht nehmen.
Positiv denken und Ziele verfolgen sind neben wirklich guten Freunden die richtigen Begleiter. Heute heißt es bereits, dass es jede 8.Frau trifft und ich konnte allein bei meiner Reha sehen, wieviele Menschen betroffen sind. Nicht nur ältere Menschen und nicht nur Brustkrebs. Brustkrebs gilt heute tatsächlich als sehr gut heilbar. Ich bin meinen Tumor los, werde aber für die nächsten 5 Jahre noch mit Tamoxifen therapiert. Erst danach gelte ich als geheilt. Durch diese Therapie ist Sport unheimlich wichtig geworden in meinem Leben, da dieses Medikament Nebenwirkungen hat, die sich keine Frau wünscht. Sehr viele Frauen kommen damit gut zurecht! Ich hoffe, bei mir wird das auch so bleiben, dafür muss ich aber auch etwas tun. Vermeidet auf jeden Fall Euch im Internet schlau lesen zu wollen. Diesen Fehler habe ich gemacht und bin wirklich negativ vorbelastet gewesen!
Dinge annehmen, positiv denken und Ziele nie aus den Augen verlieren ! Es trifft jährlich 500 000 Menschen und mehr, man ist nicht allein.
Bei der Reha bin ich durch meinen Tischnachbarn auf Eure Bänder aufmerksam geworden und finde sie richtig toll - ein kleines Zeichen mit großer Wirkung.
Ich habe mir nun heute welche ausgesucht und freue mich auf mein Paket!
 
liebe Grüße aus Lübeck
Kerstin